Alex von Falkenhausen

deutscher Autorennfahrer; Konstrukteur und Leiter der Rennsportabteilung bei BMW; 1947 erfolgreichster Sportwagenfahrer in der 1,5-Liter-Klasse

* 22. Mai 1907

† 28. Mai 1989 München

Kurz nach Vollendung seines 82. Lebensjahres starb in München Alex(ander) von Falkenhausen, einer der bekanntesten Motorenbauer der deutschen Automobilindustrie. Als Konstrukteur und Ingenieur entwickelte er zahlreiche Hochleistungsmotoren für Flugzeuge, Motorräder, Motorboote, Rennwagen und Serien-Automobile, er gilt als einer der Pioniere des Automobilrennsports hierzulande. Eng verbunden ist der Name Falkenhausen mit der Marke BMW. 32 Jahre arbeitete der Diplomingenieur für die Bayerischen Motorenwerke.

Nach kurzer, schwerer Krankheit starb Alex von Falkenhausen am Sonntag, 28. Mai 1989, in einer Münchner Klinik. Eine seiner Töchter ist seit vielen Jahren mit dem österreichischen Rennfahrer Dieter Quester verheiratet. Während der Zeit als Rennsportleiter betreute von Falkenhausen auch seinen Schwiegersohn, der BMW lange Zeit die Treue hielt.

Laufbahn

Schon als Student baute Alex von Falkenhausen Motorräder, die er "Alfa" nannte. Auf seinen eigenen Fabrikaten startete er von 1927 an bei vielen Motorsportveranstaltungen, insbesondere Bergrennen. Er bestritt Rennen aber auch auf anderen Maschinen, u.a. den englischen Calthorpe. 1934 kam der Ingenieur zu BMW. Bis 1945 arbeitete er als Fahrgestellkonstrukteur, später als Leiter der Motorrad-Entwicklung. Daneben war er als Fahrer aktiv bei schweren Wertungsfahrten auf BMW-Motorrädern ...